Eine Röntgenuntersuchung, ist ein bildgebendes Verfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um den Körperinneren zu visualisieren.
Es ist eine der ältesten und am häufigsten verwendeten Techniken in der medizinischen Bildgebung.
Röntgenuntersuchungen werden für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt, darunter die Diagnose von Knochenbrüchen, die Beurteilung von Organen wie Lunge, Herz und Verdauungstrakt sowie die Untersuchung von Weichteilgewebe auf Anzeichen von Verletzungen oder Erkrankungen. Die Röntgenbildgebung ist schnell, schmerzlos und nicht-invasiv und ermöglicht uns eine schnelle Diagnose und Behandlungsplanung.
Mit der Röntgendiagnostik wird häufig erst die genaue Diagnose ermöglicht bzw. der Befund präzisiert.
Jedoch muss der Nutzen, der sich für den Patienten aus der Röntgendiagnostik ergibt, gegenüber dem der Strahlenexposition abgewogen werden. Das ist der Fall, wenn mit dieser Untersuchungsmethode die diagnostische Fragestellung beantwortet werden kann und kein alternatives Verfahren zu Verfügung steht. Zum Beispiel ist zu sicheren Diagnose und Therapieplanung eines Knochenbruches eine Röntgenaufnahme notwendig. Nach einer Operation sind Röntgenaufnahmen zur Material- und Lagekontrolle erforderlich.
Wie wird die Strahlenexposition verringert?
Der technische Fortschritt in der Röntgentechnik hat dazu geführt, dass bei den meisten Röntgenuntersuchungen die Strahlendosis in den letzten 20 Jahren erheblich gesenkt werden konnte. Ursache dafür ist z.B. eine moderne Generator- und Bildverstärkertechnik sowie die Einführung digitaler Systeme.
Vor allem die Einführung der digitalen Radiographie, die auch in unserer Praxis angewandt wird, ermöglicht eine deutliche Dosiseinsparung bei gleichzeitiger Steigerung der Bildqualität.
Die computergestütze Nachverarbeitung, zu der auch die Möglichkeit der nachträglichen Vergrößerung von Kleinstbefunden gehört, ist ein zusätzlicher Vorteil.
Was kann ich selbst tun, um die Strahlenbelastung zu minimieren?
Sagen Sie dem Röntgenarzt oder Ihrem Hausarzt, wenn kürzlich bei Ihnen eine ähnliche Röntgenuntersuchung durchgeführt wurde. Das Führen eines Röntgenpasses ist wünschenswert.
Sollten Sie noch keinen Pass besitzen, fragen Sie in unserer Anmeldung nach. Legen Sie den Röntgen pass zu jeder Untersuchung vor. Bringen Sie frühere Aufnahmen zu jeder Untersuchung mit.
Was spricht gegen eine Röntgen-Untersuchung?
Frauen sollten währen einer Schwangerschaft nur in Ausnahmefällen geröntgt werden. Sagen Sie dem Arzt vor der Röntgenuntersuchung, ob eine Schwangerschaft besteht bzw. vermutet wird.
Nach der Röntgenverordnung ist der Arzt verpflichtet, die Frage nach einer Schwangerschaft zu stellen.
Was bringe ich mit?
Benötigt werden der Überweisungsschein und die Krankenversicherungskarte.
Sollten Sie Voraufnahmen oder sonstige Vorbefunde der zu untersuchenden Körperregion haben, bringen Sie diese unbedingt mit.